Essays über Philosophie und Theologie
Wenn man die Evangelien liest, macht man ganz schnell die Entdeckung, dass für Jesus das Theodizeeproblem gar nicht existiert. Ja er macht es noch “schlimmer”, indem er in der Bergpredigt die Be...
Gerhard Roth steht in der pessimistischen Tradition eines Thomas Hobbes, hält moralische Appelle an die Vernunft für wirkungslos und lobt den Überwachungsstaat. Immanuel Kant und die Aufklärung ...
Der katholische Theologe Magnus Striet legt seinen speziellen Freiheitsbegriff als Messlatte an das Handeln Gottes an. Nur ein Gott, der diesem Maßstab genügt, könne akzeptiert werden. Nicht wir...
Nida-Rümelin vertritt einen moralischen Realismus, der allerdings der Frage nach seinen Möglichkeitsbedingungen ausweicht. Nida-Rümelin weist die “imperialistische Attitüde vieler philosophieren...
Eine gute Mutter achtet darauf, dass sie ihren Kindern keine vergifteten Speisen reicht. Dasselbe tut die Kirche, wenn sie auf die Reinheit der Lehre achtet. Je weniger die Mutter darauf achtet,...
Klagen und fordern ist leicht, überzeugen ist schwer. Wie wirken wir als Christen überzeugend? Indem wir der Stimme der Gnade folgen. Was das bedeutet, erkläre ich hier.
In seinen “Betrachtungen über die christliche Lehre” fragt der hl. John Henry Newman, woher es komme, dass wir in einer so elenden Welt leben. Von diesem Elend gibt er eine ausführliche Schilder...
“Seid ihr auferstanden mit Christus, so suchet, was droben ist...” (Kol 3, 1)
Die Auferstehung unserer Seele ist die Osterwirklichkeit, aus der heraus wir zu leben berufen sind. Wenn in ih...
Corona bringt den leiblichen Tod, der Virus der Häresie den geistlichen. Jener ist unsichtbar, dieser liegt offen zutage. Hotspots sind theologische Fakultäten; Infektionsketten setzen sich fort...
Christus ist Ausführender und Urheber des Erlösungsratschlusses. Dadurch wird jeder Umstand seines Todes zu einem Zeugnis seiner Liebe. Nichts ist dem Zufall überlassen, nichts bloßes Widerfahrn...